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De Puniet: „Freue mich auf die WorldSBK"

Monday, 24 November 2014 16:02 GMT

Randy de Puniet wird 2015 für Crescent Suzuki in der Superbike WM debütieren

Randy de Puniet war viele Jahre lang auf Prototypen-Motorrädern unterwegs. 2015 kommt der Franzose in die eni FIM Superbike Weltmeisterschaft und wird im Crescent Suzuki Team an den Start gehen. Der erfahrene Rennfahrer freut sich derweil auf seine neue Herausforderung und hat sich heute in Jerez einen ersten Eindruck der WSBK-GSX-R1000 gemacht. Es war der erste von vier Testtagen für die britische Crescent-Mannschaft auf eben jener Strecke, es sind die letzten Testfahren vor der Winterpause. Letzte Woche hat sich de Puniet auf der Motorcycle Live Motorrad-Messe in Birmingham, England, mit WorldSBK.com unterhalten.

Zunächst einmal: Herzlich Willkommen in der Superbike WM! Für dich geht es jetzt nach Jerez zum ersten Test auf der GSX-R. Wie geht es dir vor deinem ersten Einsatz als Superbike WM-Pilot?
„Ich bin gespannt, für mich startet dort die Saison, meine Saison 2015 beginnt jetzt, das ist sehr wichtig. Ich werde versuchen, dort viel zu schaffen, denn nach Jerez fahren wir vor nächstem Jahr nicht mehr und dann vor dem ersten Rennen nicht mehr so viel. Ich muss also viel arbeiten, um das Team, das Motorrad, die Reifen kennen zu lernen und dann Schritt für Schritt weiter machen. Ziel ist, in den letzten Tagen schnell zu sein.“

Du kommst aus der MotoGP in eine dir neue Rennserie mit einem gänzlich anderen Format, mit zwei Rennen an einem Tag. Was erwartest du von deiner ersten Saison hier?
„Ich weiß es nicht. Das ist eine neue Herausforderung und bei den Superbikes sind viele schnelle Fahrer mit viel Erfahrung unterwegs. Ich habe bei den Superbikes keine Erfahrung, darum ist das für mich wie ein kompletter Neustart. Ich werde aber versuchen, mein Bestes zu geben und dann werden wir ja sehen. Nach dem Test werden wir einen ersten Anhaltspunkt haben, wo wir stehen, wenn auch noch nicht 100 prozentig.“

Was wird deine größte Aufgabe?
„Ich will schnell sein, ich will gewinnen, aber im Moment ist es zu früh, da irgendwas zu sagen. Wir müssen auch auf die neuen Regeln achten, das Potenzial des Motorrades. Ich brauche eine gute Verbindung und ein gutes Gefühl mit dem Team, aber da mache ich mir keine Sorgen. Wenn wir alle hart arbeiten und ich alles gebe, dann denke ich, dass wir nächstes Jahr an der Spitze sein können.“

Auch einige Strecken werden 2015 für dich neu sein. Es ist eine Weile her, dass du eine Strecke lernen musstest. Was denkst du darüber?
„Das ist cool und eigentlich sind es gar nicht so viele neue Strecken für mich. In Portimao war ich noch nicht, aber wir werden im Januar dort testen. Thailand ist neu, aber das ist für alle so. Ich muss Russland neu lernen, aber das ist kein Problem und ich freue mich auf andere Strecken.“

Du magst in der WSBK noch keine Erfahrung haben, aber du warst bei den 8 Stunden von Suzuka erfolgreich. Denkst du, dass dir das helfen kann?
„Ja sicher, denn als ich Suzuka gefahren bin und nicht wusste, wie die Zukunft aussieht, habe ich auch gemerkt, dass die Superbikes eine gute Option sein können, denn ich hatte auf dem Motorrad viel Spaß. Und jetzt, letzten Endes, bin ich ja hier und ich freue mich denn ich hatte in Japan auf der Suzuki richtig Spaß. Darum habe ich mich auch für die WSBK entschieden und ich denke, dass ich eine gute Saison werde fahren können.“

Auf welche Strecke des Kalenders 2015 freust du dich am meisten?
„Ich liebe Phillip Island und im TV sieht Portimao aus, als würde die richtig Spaß machen, darum freue ich mich darauf.“